Raum ¶
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Die Raumbeschriftung erzeugt zum einen den Raumbeschriftungsblock im Grundrissplan, aber auch gleich einen Fussboden und die Materialisierung der Wände, Böden und Decken für die Auswertung.
Damit der Raum automatisch gesetzt werden kann, muss eine umschliessende Raumbegrenzung vorhanden sein. Raumbegrenzend sind Wände mit den Türen und Fenstern, Glaselemente, Stützen, Kamine und Raumtrennungen.
Eigenschaftsleiste des Raumes ¶
Die Eigenschaftsleiste ist sichtbar, sobald die Funktion RAUM gestartet wird oder wenn ein bestehender Raum bearbeitet wird.
Raumparameter ¶
Allgemeine Parameter ¶
- Status Umbauplanung
- Einfrieren
- Typ
- Layer
Die allgemeinen Parameter für Architektur Objekte werden in Kapitel Architektur Objekte beschrieben.
Name ¶
Name des Raumes
Wohnung ¶
Mehrere Räume werden zu einer Einheit zusammengefasst. Im Wohnungsbau wäre diese Einheit eine Wohnung, im Gewerblichen Bereich eine Mieteinheit
Abschnitt ¶
Zusammenfassung mehreren Wohneinheiten innerhalb eines Baukörpers oder eine Trennung verschiedener Nutzungen Büro, Produktion, Verkauf, Wohnen
Nummer ¶
Raumnummer
Nutztyp (Schweiz/Österreich) / Flächentyp (Deutschland) ¶
Grundflächentyp gemäss Norm (z. B. HNF: Hauptnutzfläche)
Österreich: ÖNORM B1800, Abschnitt 4.3 Nettogrundflächen
Schweiz: SIA 416, Abschnitt 2.1 Nettogeschossflächen und Abschnitt 3.1 Aussen-Nettogeschossflächen
Deutschland: DIN 277-2, Tabelle 1 (Nettogrundflächen) (z. B. NF1)
Flächentyp (Schweiz/Österreich) / Bereich (Deutschland) ¶
Umschliessungsart der Räume für die Auswertung.
Für Österreich wird beim Feld "Flächentyp" der Bereich gemäss ÖNORM B 1800, Abschnitt 4.1.1 (a, b oder c) eingesetzt.
Deutschland: gemäss DIN 277, Abschnitt 3.1.1 (a, b oder c)
Nutzungsart (nur Deutschland) ¶
gemäss DIN 277-2 bis auf 3 Stellen
Flächenart ¶
Neben den "normalen Räumen" gibt es spezielle Flächen, die für eine korrekte Auswertung deklariert werden müssen. Dies ist ein Luftraum, Aussenraum, Innenhof, Treppenraum oder ob die Fläche gemäss ÖNORM B 1800, DIN 277, SIA 416 zur Konstruktionsfläche gehört.
Füllschraffur ¶
Um die Zugehörigkeit (Wohnung 1, 2, ... oder Nutzung Nasszellen) von Räumen untereinander farblich im Plan hervorzuheben, kann eine Füllschraffur in der Eigenschaftsleiste vergeben werden.
Auch Raumfüllschraffur können in den Ansichten beliebig ein- oder ausgeschaltet werden. Das Checkbox Raumschraffuren in der Funktion Ansicht modifizieren im Kontextmenü der jeweiligen Ansicht ermöglicht es, die Schraffur pro Ansicht individuell einzustellen.
Maximale Raumhöhe ¶
Raumhöhe gemäss den Normen ÖNORM B 1800, DIN 277 und SIA 416, die massgebend ist für das Nettovolumen. Es wird bei der Funktion AUSWERTUNG IN DB auf dieser Höhe eine 3D-Fläche erzeugt.
Wohnflächenanteil ¶
Das Feld ist für den Nachweis der Wohnfläche vorgesehen. Es wird der zulässige Anteil der Fläche in % eingegeben, welcher nach Norm die Fläche zur Wohnfläche zählt (Beispiel: Deutschland: Wohnflächenverordnung WoFIV).
Wird kein Wert eingegeben, so wird bei der Auswertung der Wert zu 100% zur Wohnfläche gezählt.
Putzabzug (nur Deutschland) ¶
Der Putzabzug in % ist gemäss Wohnflächenverordnung WoFIV nicht mehr zulässig, kann aber noch zu Vergleichszwecken benutzt werden.
Freie Kontur verwenden ¶
Eine zuvor gezeichnete 2D-Kontur kann als Raumkontur definiert werden. Somit müssen nicht zwingen Wände oder Raumtrennungen vorhanden sein. Diese Funktion wird benutzt, falls die Grundlage ein 2D-Plan ist, aber die Raumflächen errechnet werden sollen.
Freie Kontur ändern ¶
Wurde eine eigene Kontur als Raumkontur verwendet, erhält der Raum beim Bearbeiten entlang der Kontur Gripper und Handle. Die Kontur kann mit den Polygonmanipulationen abgeändert werden oder es wird die Funktion FREIE KONTUR ÄNDERN am Ende der Eigenschaftsleiste benutzt, die den Raum zurück zu einer 2D-Kontur reduziert, die bearbeitet werden kann. Um die Funktion abzuschliessen muss die Funktion RAUMKONTUR FERTIG gewählt werden. Diese erscheint links oben am Bildschirm.
Materialien ¶
Die Namen von Materialien werden für eine Massenauswertung immer direkt an das jeweilige Bauteil "gehängt". So ist die "Masse" einer Wand durch seine geometrischen Daten und seine Materialbezeichnung eindeutig ermittelbar.
Die Auswertung von z. B. Putzflächen kann jedoch nicht einfach mit einem Wandbauteil verknüpft werden, da Flächen von anstossenden Wänden abgezogen werden müssen. Daher wird die "Raumhaut", also alle Materialschichten, die in den Raum zeigen (etwa der Unterschied von Rohbau zu Ausbau), dem Raum zugeordnet.
Dem Material für den Boden kann der Namen "FLIESEN", für die Wände und die Decke z. B. "PUTZ" in seiner jeweiligen Stärke zugeordnet werden. Für die Oberfläche einer Trockenbauwand reicht "GESTRICHEN" mit der Dicke "0", da die Gipskartonschicht zur Wand gehört und nicht mitgerechnet werden soll.
Tipp
Die eingegebenen Namen der Materialien können einzeln gespeichert oder wieder gelöscht werden.
Farbmodus / Materialmodus ¶
Mit diesen beiden Schaltern, kann zwischen dem Farbmodus und Materialmodus umgeschaltet werden. Lesen Sie hierzu im Kapitel Farben und Materialien genaueres.
Erklärung
Bei den Bauteilen Wand, Stütze und Boden gibt es bei der Farb- bzw. Materialauswahl einen Schalter, der festlegt, ob das Material der Raumbeschriftung dargestellt wird oder nicht.
Ist die Sperrung nicht gesetzt (Schlösschen offen), hat das Material, dass in den Raumparametern eingestellt ist Vorrang. Ist die Sperrung jedoch aktiv (Schlösschen zu), wird das Material des jeweiligen Bauteiles dargestellt und nicht das der Raumbeschriftung. Diese Einstellung hat keinen Einfluss auf die Auswertung.
Fussbodendicke ¶
Die Dicke des Fussbodens kann über den Höhenbezug zusätzlich gesteuert werden.
Höhenbezug aktiv
Ist der Höhenbezug aktiv, so wird die Dicke des Fussbodens aus dem Höhenschnitt der Baukörpereinstellungen berücksichtigt und kann in dieser Maske nicht verstellt werden. Diese Option sollte generell gewählt sein, denn nur so kann eine globale Änderung in den Baukörpereinstellungen ausgeführt werden.
Höhenbezug frei
Der freie Höhenbezug wird verwendet, wenn ein Fussboden des Geschosses einen anderen Aufbau hat (z. B. nur ein Zementüberzug statt einem Unterlagsboden/Estrich).
Tipp
Die in der Raummaske definierbare Fussbodenstärke beeinflusst die Brüstungs- / Sturzhöhen von Fenstern und Türen sofern diese über Fertigparapet, Fertiglichte oder Rohsturz FFB angegeben wurden. Bei Türen wird immer der höhere Fussbodenaufbau verwendet (nicht die Seite der Aufschlagrichtung!). Ist zum Zeitpunkt des Setzens noch keine Raumbezeichnung vorhanden, so wird die in den Baukörpereinstellungen definierte Fussbodenhöhe berücksichtigt.
Bei als Einrichtung definierten Bibliotheksteilen werden die 3D-Informationen um die Höhe des Fussbodenaufbaues in Z-Richtung verschoben.
Parameter für Fussbodenaufbau
Im Parameter wird der Fussbodenaufbau mit seinen einzelnen Schichten festgelegt.
Wandbelagsdicke ¶
Die Dicke des Wandbelages kann definiert werden. Diese Schicht wird im Modell nicht visuell dargestellt, sondern hat nur bei der Auswertung eine Relevanz (Wandbelag, Wohnflächen). Bei aktiver Verknüpfung (Schloss rot) wird jede Wandseite des Raumes auf das Untergrundmaterial geprüft und falls das Material in der Auswertungsdatenbank hinterlegt ist, die entsprechende Dicke aus der Datenbank verwenden. Die Wände, dessen Untergrundmaterial nicht in der Datenbank steht, wird die in der Maske eingetragene Dicke verwendet. Die Dicke aus der Datenbank wird nur beim Wohnflächennachweis berücksichtig. Bei den Wandbelägen wird diese nicht berücksichtigt.
Deckenbelagsdicke ¶
Dicke des Deckenbelags
Abgehängte Decke ¶
Verbessert · 16 R1 · Neuerungen
Über diesen Schalter wird die abgehängte Decke aktiviert.
Parameter für Deckenaufbau
Im Parameter wird der Deckenaufbau mit seinen einzelnen Schichten festgelegt.
Abstand
Die Abstand der abgehängten Decke kann über den Höhenbezug zusätzlich gesteuert werden.
Höhenbezug aktiv
Ist der Höhenbezug aktiv, so wird die Abstand aus dem Höhenschnitt der Baukörpereinstellungen berücksichtigt und kann in dieser Maske nicht verstellt werden. Diese Option sollte generell gewählt sein, denn nur so kann eine globale Änderung in den Baukörpereinstellungen ausgeführt werden.
Höhenbezug frei
Der freie Höhenbezug ermöglicht eine unterschiedliche Abstandseingabe.
Zusätzliche Beläge ¶
Wird ein bestehender Raum bearbeitet, können zusätzliche Raumbeläge angefügt werden.
Definition eines zusätzlichen Belages ¶
Es wird zwischen 3 Typen unterschieden:
Zusatz | Ersatz | Abzug |
---|---|---|
Beim Typ Zusatz wird die Fläche doppelt ausgewertet, für das Grundmaterial und für das zusätzliche Material. Wird das Grundmaterial ersetzt, wird nur der neue Belag ausgewertet. Beim Typ Abzug sind das Material- und das Texturfeld leer. Die Fläche wird nicht ausgewertet. Dieser Typ kommt zum Beispiel bei einem Einbauschrank zum Tragen, hinter dem nicht verputzt wird oder wenn unter der Badewanne kein Bodenbelag ist.
Zum Erstellen der Fläche stehen in der Eingabehilfe sämtliche Zeichenfunktionen zur Verfügung. Die Arbeitsebene muss nicht an eine Wand gelegt werden, sondern das System merkt eigenständig, welche Wand ergänzt werden soll.
Ein bestehender, zusätzlicher Raumbelag kann gewählt und über die Handles und Gripper manipuliert werden, die Einstellwerte des Materials können über die Eigenschaftsleiste eingesehen oder der markierte Belag kann gelöscht werden.
Parameter für Deckenaufbau ¶
Die einzelnen Schichten der abgehängten Decke können definiert und materialisiert werden. Die Funktionalität ist identisch mit dem Fussbodenaufbau, nur die Schichten können nicht mit einer Neigung erstellt werden.
Parameter für Fussbodenaufbau ¶
Die einzelnen Schichten des Fussbodens können definiert und materialisiert werden. Die Schichten können mit einer Neigung erstellt werden.
Typ ¶
Details unter Architektur Objekte.
Fussbodentyp ¶
gerade | Unten und oben schräg | Oben schräg |
---|---|---|
Keine Gefälleeinstellungen | Gefälleeinstellungen aktiv | Gefälleeinstellungen aktiv |
Gefälleeinstellungen ¶
Verbessert · 16 R1 · Neuerungen
Diese Einstellungen sind nur sichtbar bei einem schrägen Fussboden.
Es gibt 4 Definitionsarten:
Gefälle | Steigung | Definition über 3 Punkte | Gefälle über Abfluss |
---|---|---|---|
Höhe |
Bei der Definitionsart Gefälle und Steigung wird der Boden über 2 Punkte definiert. Bei der Definitionsart Gefälle über Abfluss wird die Position des Abflusses abgefragt. Hier kann auch eine Bodenöffnung angegeben werden.
Bei der Definitionsart Definition über 3 Punkte wird die Neigung über 3 Punkte festgelegt.
Beim Erstellen des Fussbodens wird immer zuerst der Punkt abgefragt, dann muss die dazugehörende Höhe eingetragen werden. Durch die drei Höhenpunkte wird eine gedachte Fläche gelegt und parallel verschoben bis die Schicht den definierte Minimal- oder Maximalwert hat.
Schichtdicke Minimal- oder Maximalwert ¶
Maximalwert | Minimalwert |
---|---|
Die Schichtdicke wird am dicksten Querschnitt oder am dünnsten Querschnitt gemessen. Beim Maximalwert muss berücksichtigt werden, dass die Schicht nicht gegen null läuft.
Parameter ¶
Nummer der aktiven Schicht ¶
Bei mehrschichtigen Fussböden kann die gewünschte Schicht gewählt werden, um die Einstellungen vorzunehmen. Anstatt die Nummer zu wählen, kann in der Vorschau direkt auf die Schicht geklickt werden.
Dicke der aktiven Schicht ¶
Material und dessen Verkettung ¶
Die Materialien sind in der Darstellungstiefe mit den entsprechenden Einstellungen gespeichert. Bei aktiver Verkettung zur Darstellungstiefe (Empfohlen) werden die Einstellungen des Stiftes und der Schraffuren übernommen und können nicht manipuliert werden (grau hinterlegt).
Stift und Schraffurparameter ¶
Bei aktiver Verkettung des Materials ist nur der Linientyp veränderbar.
Ist die Verkettung des Materials gelöst, können der Stifttyp und die Schraffuren verändert werden. Die Einstellungen sind im Kapitel Darstellungstiefe > Materialverwaltung beschrieben.
Farbmodus / Materialmodus ¶
Mit diesen beiden Schaltern, kann zwischen dem Farbmodus und Materialmodus umgeschaltet werden. Lesen Sie hierzu im Kapitel Farben und Materialien genaueres.
3D-Schraffur ¶
Der Fussbodenschicht kann eine Linienschraffur zugewiesen werden, die in den gerechneten Hiddenlineansichten erscheint.
Schichtneigung ¶
Diese Option ist nur aktiv bei einem schrägen Fussboden.
Jede Schichtgrenze kann einzeln bestimmt werden, ob sie im Gefälle liegt oder nicht.
Ein Fussboden kann nur eine Neigung haben, aber kombiniert mit unten oder oben horizontal.
Beispiele:
Schichtart ¶
Für eine korrekte Auswertung muss der Schicht eine Schichtart zugeordnet werden.
Ist die Verkettung zum Material gelöst, kann selbstständig eine Zuordnung vorgenommen werden.
Ist die Verkettung aktiv, wird die Schichtart anhand des Materialnamens aus der Auswertungsdatenbank gelesen.
Vorschau ¶
In der Vorschau ist die aktuelle Konstruktion abgebildet. Es können Schichten angefügt, gelöscht oder getauscht werden. Wird in der Vorschau auf eine Schicht geklickt, werden dessen Parameter angezeigt.
Schicht anhängen ¶
Die Funktion fügt der letzten Schicht eine neue Schicht hinzu. Diese Schicht hat die gleichen Einstellungen wie die aktuelle Schicht.
Schicht einfügen ¶
Die Funktion fügt oberhalb der aktiven Schicht eine neue Schicht ein.
Schicht löschen ¶
Löscht die aktive Schicht.
Schichten vertauschen ¶
Die Funktion dreht das Schichtpaket um 180 Grad.
Umschaltung Hauptkontur/Schichtkontur ¶
Sowohl Raumdecken als auch Fussböden können wie oben beschrieben mehrschichtig ausgeführt werden.
Der Schalter gibt Zugriff auf die Liste der einzelnen Schichten, um diese unabhängig von der Geometrie der Hauptraumkontur zu verändern.
Der Schalter schaltet von den Haupteinstellungen des Raumes auf das Editieren der einzeneln Schichten des Fussbodens, nach erneuten Klicken der Raumdecke und schliesslich wieder auf die Haupteinstellungen des Raumes um.
Haupteinstellungen → Bodenschichten → Deckenschichten
Schichtkontur manuell verändern ¶
Der Raum hat eine Hauptkontur. Wird die Hauptraumkontur geändert (z. B. durch Verschieben einer Wand), passen sich sämtliche Schichten automatisch an. Um eine einzelne Schicht zu ändern, muss der AUTO-Schalter ausgeschaltet werden. Schicht wählen, AUTO-Schalter ausschalten und dann wird der Wechsel in der Liste angezeigt.
Gleichzeitig wird die Schicht im Solidmodus farblich hervorgehoben und die restlichen Schichten transparent dargestellt.
Die Handle und Gripper reagieren nur auf die gewählte Schicht. Die Kontur kann beliebig verändert werden, muss aber innerhalb der Hauptraumkontur bleiben. Es ist auch möglich Löcher aus der Schicht zu schneiden.
Beschriftung ¶
Die Art der Raumbeschriftung kann individuell für jede Darstellungstiefe eingestellt werden. Im Eingabeplan werden nur der Raumnamen und die Quadratmeterfläche ausgewiesen, in der Ausführungsplanung sollen zusätzlich die Fussbodenhöhen und die Materialien beschriftet werden.
Typ ¶
Details unter Architektur Objekte.
Beschriftungsmöglichkeiten ¶
Jeder Zeile hat eine Checkbox, mit der das Beschriftungsattribut aktiviert werden kann.
Textparameter ¶
Für jeden Eintrag muss ein Textparameter gewählt werden.
Formatierungsoption ¶
Die Formatierungsoption erlaubt die Generierung von Vortexten und Nachtexten. Soll die errechnete Raumfläche mit dem Nachtext "m²" versehen werden, muss die Formatierung "<> m²" eingetragen werden. Dabei steht die Folge von Grösser- und Kleinerzeichen als Platzhalter für den Wert, der errechnet wird.
Standardmässig sind die Nachkommastellen der Raumfläche auf 2 eingestellt. Ist eine andere Rundung gewünscht, so kann das mit einer zusätzlichen Eingabe zwischen den Platzhalterzeichen gesteuert werden.
Soll nur eine Nachkommastelle erscheinen, muss der Eintrag "<:1> m²" lauten.
Für eine Rundung auf einen halben Quadratmeter muss "<:05> m²" stehen.
Zweizeilig
Verbessert · 16 R1 · Neuerungen
Dieser Schalter aktiviert den Zeilenumbruch für zweizeilige Texte.
Nummerierung ¶
Die Nummerierung der Werte legt die Reihenfolge die Texte fest. Der Text mit der niedrigsten Zahl (hier "1") beginnt auf Höhe des Raummusters ("kleiner blauer Strich"), alle weiteren Texte werden darunter erzeugt.
Zusätzliche Beschriftungsmöglichkeiten ¶
Am unteren Ende der Maske stehen 4 freie Zeilen zur Verfügung, die für jedes Attribut, das am Objekt der Raumbeschriftung hängt verwendet werden kann. Einige Attribute werden jedoch erst durch die Funktion AUSWERTUNG IN DB der Raumbezeichnung zugefügt.
Parameterauswahl | |
---|---|
areanorm | Raumfläche inkl. Höhenprüfung und prozentualer Putzabzug |
areanormnew | Raumfläche inkl. Höhenprüfung und effektiven Putzabzug |
areanorm1 | Raumfläche unter Grenzhöhe (DIN 277: 1.50 m) |
areanorm2 | Raumfläche über Grenzhöhe (DIN 277: 1.50 m) |
areanorm0 | Fläche aus Wohnflächenberechnung unter 1.Grenzhöhe |
areanorm50 | Fläche aus Wohnflächenberechnung zwischen 1. und 2.Grenzhöhe |
areanorm100 | Fläche aus Wohnflächenberechnung über 2.Grenzhöhe |
use | NGF-Typ (Nettogeschossfläche) |
areatype | Bereich (a, b oder c gemäss DIN 277 und ÖNORM B 1800) |
areapercent | Wohnflächenanteil in % |
putzabzug | Prozentualer Putzabzug bei Wohnflächenberechnung (gemäss alter Deutscher Zweiter Berechnungsverordnung) |
roomheight | Raumhöhe |
minroomheight | Minimale (lichte) Raumhöhe |
Näheres zur Einstellung der Grenzwerte der Wohnflächenberechnung finden Sie unter Abzugsgrenzen, Höhenfestlegung und Formeleinstellung im Kapitel Auswertung.
Vereinfachte Eingabe zusätzlicher Raumbeschriftungen ¶
Beim Aktivieren einer Raumbeschriftung wird automatisch ein Standardwert als Textparameter gesetzt und die Raumbeschriftung nummeriert.
Bibliotheksteil ¶
Die Grafik des Raumstempels kann auch über ein Bibliotheksteil gesteuert werden. Dieses Bibliotheksteil kann Linien, Schraffuren, fixe Texte und Autotexte beinhalten. Der Raumstempel sollte vorzugsweise in der Blattmitte gezeichnet werden, denn dieser Bezugspunkt ist später auch der Setzpunkt des Bibliotheksteils.
Das Bibliotheksteil kann einem Parametersatz hinterlegt werden und ist so auch darstellungstiefenabhängig. Ist ein Bibliotheksteil gewählt, sind die Attribute grau hinterlegt, da bereits im Bibliotheksteil durch die Autotexte bestimmt ist, welche Attribute wie und wo dargestellt werden.
In der Gruppe Raumstempel im Autotext sind sämtliche Attribute mit den üblichsten Rundungsvarianten enthalten.
Ist die gewünschte Rundung nicht vorhanden, kann der Autotext manuell angepasst werden.
"@format(%floortop,+zm.2)@"
'+' bedeutet auf jeden Fall mit Vorzeichen.
'z' bedeutet '±' bei Wert 0.
'm.2' bedeutet MINDESTENS 2 Nachkommastellen.
Raumauswertung ¶
Für die Raumauswertung werden nur Konturen der Bauteile Wand, Stütze, Kamin, lotrechte Glaselemente und der Raumtrennungen herangezogen.
Diese 2D-Geometrien müssen auf der Arbeitsebene des aktuellen Geschosses (Rohdeckenniveau) liegen. Bauteile von anderen Baukörpern werden nicht berücksichtig. Angrenzende Räume (sofern Wände nur in einem Baukörper definiert) sind mit Raumtrennungen abzuschliessen.
Es darf zu keiner Überschneidung angrenzender Wände kommen. Ebenso darf bei übereinanderliegenden Wänden nur jeweils eine Wand bestimmend für die Raumkontur (raumtrennend) sein.
Änderungen bei Räumen ¶
Bewegen ¶
Bewegen Sie eine Raumbezeichnung, werden beim Wiederplatzieren sofort die Raumdaten neu ermittelt. Das blaue Platzierungskreuz muss immer innerhalb des zu berechnenden Raumes sein.
Tipp
Soll der Text ausserhalb eines Raumes stehen, kann er nach einem Klick mit den Handles verschoben werden. Das blaue Platzierungskreuz bleibt hierbei innerhalb des Raumes.
Kopieren ¶
Das Kopieren einer Raumbezeichnung als Objekt ist jederzeit möglich. Alle Veränderungen (wie z. B. Geschosswechsel) werden sofort aktualisiert. Beachten Sie jedoch, dass es unter Umständen schwierig für Sie wird, zwei Räume mit gleichem Namen im gleichen Geschoss (die Wohnungsbezeichnung bleibt beim Kopieren erhalten) in der Listenausgabe zu unterscheiden. Bearbeiten Sie daher Ihre Raumbezeichnungen gleich nach dem Kopieren. Dieser Vorgang wird sonst sehr schnell vergessen!
Bearbeiten ¶
Mit einem Klick auf die Raumbeschriftung öffnet sich die Eigenschaftsleiste, in der Sie die Änderungen vornehmen können oder Sie können die Raumparametermaske öffnen für detailliertere Einstellungen. Ändern Sie Raumbezeichnungen bitte nie mit der Funktion TEXT ÄNDERN, sonst geht die Fähigkeit der Raumbezeichnung zur automatischen Massenermittlung verloren!
Aktualisieren ¶
Wird der Raum in seiner Ausdehnung manipuliert, also Wände versetzt, Raumtrennlinien oder ganze Räume gedehnt, aktualisiert sich die Raumbezeichnung automatisch. Löschen Sie Wände und Stützen oder fügen neue in einen Raum ein, muss die Raumbezeichnung mit der Funktion RÄUME AKTUALISIEREN aus dem Menü AUSFERTIGEN aktualisiert werden. Dies gilt auch für die Fenster und Glaselemente. Werden diese geändert muss die Raumbeschriftung aktualisiert werden, damit die Fensterfläche korrekt angegeben wird.