Einstellungen / Regeln

Die Funktion kann im Auswertungsmanager aufgerufen werden.

Synonyme

Im Beispiel ist zu erkennen, welche Materialnamen als Aussendämmung ausgewertet werden. Sobald in der Wandmaske einer dieser Materialnamen benutzt wird, wird das Material als Aussendämmung ausgewertet.

Durch die Sammlung der Unterbegriffe zu einem Oberbegriff muss nur dieser einem Gewerk zugeordnet werden.

Zweck der Synonyme

Über die Synonyme (Materialien) wird bei der Auswertung die Gewerkszuordnung gesteuert.
Im Synonym-Fenster werden Oberbegriffe und dazugehörige Unterbegriffe (Synonyme) von Materialien erfasst.
Im Register "Objektarten" wird anschliessend bestimmt, welche Oberbegriffe welchem Gewerk (Arbeitsgattung) zugeordnet werden sollen.

Im obigen Beispiel sind beim Oberbegriff Aussendämmung die Synonyme "Aussendämmplatte", "Aussendämmplatten" und "Dämmung Aussen hart" erfasst.
Dem Bauteil wird bei der Auswertung dieser Oberbegriff zugeordnet.
Dadurch muss im Register "Objektarten" nicht jedes einzelne Material aufgeführt werden.

Länder- und Regionseinstellung

Die MySQL-Datenbank ist so aufgebaut, dass je nach Einstellung von Windows (SYSTEMSTEUERUNG > REGIONS- UND SPRACHOPTIONEN) die regionsspezifischen Materialien aufgeführt sind.
Für die Schweiz sind die Materialien aus der Materialparametersammlung und aus den Katalogen von NPK erfasst.
Für Österreich sind die Materialien aus LB-HB erfasst.
Für Deutschland sind die Materialien aus verschiedenen deutschen Unterlagen erfasst.

Rechtschreibung

Bei der Zuordnung zu den Oberbegriffen wird die genaue Eingabe der Materialnamen verglichen. Kleinschreibung wird nicht durch Grossschreibung ersetzt.
Das in Österreich und Deutschland gebräuchliche Scharfe S "ß" wird nicht dem Doppel-S "ss" gleichgesetzt.

Erfassen und ändern von Synonymen

Mit der Schaltfläche "Neuer Oberbegriff" können neue Oberbegriffe erfasst werden.
Wird im Fenster ein Oberbegriff markiert, dann kann über die Schaltfläche "Neues Synonym" ein neuer Unterbegriff erfasst werden.
Mit den Schaltflächen "Bezeichnung ändern" und "Element löschen" können Änderungen vorgenommen werden.
Ebenso können mit einem Doppelklick auf einen Begriff Änderungen vorgenommen werden. Beim Auswerten prüft das CAD auf noch nicht vorhandene Materialien, die dann direkt der Aufstellung zugefügt werden können.

Importieren und Exportieren

Mit den Schaltflächen Importieren und Exportieren können diese Einstellungen gesichert und auf andere Stationen übertragen werden.
Da in der Regel alle Arbeitsstationen auf den gleichen MySQL-Server zugreifen, sind alle Änderungen bei allen Arbeitsstationen verfügbar und somit ist ein Exportieren und Importieren für andere Stationen nicht nötig.

Zurücksetzen

Alle Werte können auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt werden. Greifen mehrere Benutzer auf dieselbe Datenbank zu, dann ist das Zurücksetzen nur demjenigen möglich, der mit der aktuellsten Version von ELITECAD arbeitet.

Objektarten

Register Wandschichttypen

Gewerkszuordnung (Arbeitsgattung)
Bei den Listen gibt es die Unterscheidung zwischen "Wände gemauert" und "Wände betoniert". Welche Wandschicht in welche Liste ausgewertet wird, bestimmt das Material in der Wandmaske. Das Material wird über die Synonyme in die Objektarten eingetragen. Es gibt den Reiter für Ortbeton und den Reiter für Mauerwerk. Je nachdem in welches Register das Synonym abgelegt wird, erscheint es in der entsprechenden Liste. Erscheint eine Wandschicht nicht in der entsprechenden Liste, muss der Fehler in diesen beiden Registern gesucht werden.

Register Ortbetonbau

Als Ausnahme gilt diese Einstellung nicht nur für Wände, sondern auch für CAD-Böden.

Ändern von Zuordnungen

Über die Schaltflächen "Entfernen" und "Hinzufügen" können Änderungen vorgenommen werden.

Auswertung von Betonwänden

Bei den Listen wird für die Betonwände die Objektart Wandkonstruktion verwendet, wenn die Wand einschichtig ist oder wenn die Wandschicht als tragend bezeichnet wird. Diese werden in der Schichtmitte gemessen. Die Abzugsprüfung für Öffnungen wird gemäss den OPTIONEN vorgenommen.
Bei nichttragenden Schichten wird die Objektart Wandschicht benutzt. Die Wandschicht wird als Volumenkörper angezeigt. Bei übermessenen Öffnungen wird der Volumenkörper nicht durchgezogen.
Es wird jede einzelne Schicht gemessen.

Am Modell wird bei der Objektart Wandkonstruktion visualisiert, ob Öffnungen abgezogen werden oder nicht. Im Beispiel unten werden die kleinen Fensteröffnungen nicht abgezogen und die entsprechende Visualisierungsfläche wird beim Fenster durchgezogen.

Im Register Formeln wird mit Null-Werten bei den Öffnungen angezeigt, dass diese nicht abgezogen werden.

Nach der Auswertung von Wänden erscheint im Auswertungsmanager im Register "Werte und Attribute" in der Zeile "Gewerk" der Wert "Betonwände" bei Wänden aus Beton oder "Betondecke" bei CAD-Böden aus Beton.

Register Mauerwerk

Material Dämmung

Damit zwischen den Dämmungsbezeichnungen für die Gewerke unterschieden werden kann, müssen verschiedene Namen für Dämmungen benutzt werden.
In der Grundeinstellung von ELITECAD wurden andere Namen für die Aussendämmschichten und für die Dämmschichten bei Gipswänden gebraucht.
Diese Einstellung ist vom Anwender auf seine Arbeitsweise zu optimieren.
Wird beispielsweise der Materialname Dämmung bei Aussendämmungen benutzt, dann muss der Materialname Dämmung im Register Mauerwerk gelöscht werden.

Auswertung von Mauerwerk

Bei den Listen für gemauerte Wände wird für die hier aufgeführten Materialien die Objektart Wandkonstruktion verwendet, wenn die Wand einschichtig ist oder wenn die Wandschicht als tragend bezeichnet wurde. Diese werden in der Schichtmitte gemessen. Die Abzugsprüfung für Öffnungen wird gemäss den OPTIONEN vorgenommen.
Bei nichttragenden Schichten wird die Objektart Wandschicht benutzt. Die Wandschicht wird als Volumenkörper angezeigt. Bei übermessenen Öffnungen wird der Volumenkörper nicht durchgezogen. Es wird jede einzelne Schicht gemessen.

Nach der Auswertung von Wänden erscheint im Auswertungsmanager im Register "Werte und Attribute" in der Zeile "Gewerk" der Wert, aus dem Register Mauerwerk, "Wände gemauert".

Register Gipswände (Trockenbau)

In dieser Aufstellung sollen alle Materialien aufgelistet werden, welche auch bei Systemwänden (Ständerwände mit Gipsbeplankungen) benützt werden.

Dämmung bei Systemwänden

Damit eine Unterscheidung bei den Dämmungsbezeichnungen zu anderen Gewerken (Arbeitsgattung) möglich ist, muss sich auch der Name der Dämmung unterscheiden. Hier wurde dazu der Name "Trockenbaudämmung" erfasst.

Auswertung von Trockenbauwänden

Bei den Listen für Wände Trockenbau werden die oben aufgeführten Materialien verwendet.

Nach der Auswertung von Wänden, aus den oben aufgeführten Materialien, erscheint im Auswertungsmanager im Register "Werte und Attribute" in der Zeile "Gewerk" der Wert "Trockenwand".

Einschichtige Trockenbauwände

Bei einschichtigen Trockenbauwänden wird die Objektart Wandkonstruktion für die Listen benutzt. Die Visualisierungsfläche wird bei übermessenen Öffnungen durchgezogen.

Mehrschichtige Trockenbauwände (Systemwände wie Ständerwände)

Voraussetzung:
Alle Schichten sind als nichttragend definiert.
Alle Schichten sind in der obigen Aufstellung aufgeführt.
Wände, welche diesen Bedingungen entsprechen, werden mit der Objektart "Wand(-bekleidung) " in der Liste aufgeführt. Es werden alle Schichten zusammengefasst auf der Seite der Wandachse gemessen.
Im Beispiel unten sollte die Wandachse bei der rechten Innenwand (Zimmer 2) gewechselt werden, da Wände immer bis zu den Ecken auf der Aussenseite gemessen werden.

Register Aussendämmschichten

In dieser Aufstellung sollen alle Materialien aufgelistet werden, welche bei Aussendämmsystemen wie WDVS benützt werden.

Dämmung bei Aussendämmungen

Damit eine Unterscheidung bei den Dämmungsbezeichnungen zu anderen Gewerken (Arbeitsgattung) möglich ist, muss sich auch der Name der Dämmung unterscheiden. Hier wurde dazu der Name "Aussendämmung" erfasst.

Auswertung von Aussendämmungen

Bei den Listen für die Bekleidung Aussendämmung werden die oben aufgeführten Materialien verwendet.

Nach der Auswertung von Wandbekleidungen, aus den oben aufgeführten Materialien, erscheint im Auswertungsmanager im Register "Werte und Attribute" in der Zeile "Gewerk" der Wert "Aussendämmung".

Voraussetzungen

Alle Schichten müssen als nichttragend definiert sein.

Bekleidungen, welche diesen Bedingungen entsprechen, werden mit der Objektart "Wand(-bekleidung) " in der Liste aufgeführt. Es werden alle Schichten zusammengefasst und auf der Seite der Wandachse gemessen.
Die Visualisierungsfläche wird bei übermessenen Öffnungen durchgezogen.

Register "Übrige Schichten"

Im Register "Übrige Schichten" werden die Materialien aufgeführt, welche mit einer Abzugsprüfung gerechnet werden sollen. Es wird die Abzugsprüfung gemäss Einstellung für Mauerwerk verwendet.

Diese Materialien werden in der Schichtmitte gemessen und in der Liste "Verschiedene Wände" aufgeführt.

Wände aus nicht aufgeführten Materialien

Materialien, welche nicht in den Registern unter Wandschichttypen aufgeführt werden, werden ohne Abzugsprüfungen ausgewertet und in der Liste "Verschiedene Wände" aufgeführt.

Farben

Im Register Farben wird eingestellt, mit welcher 3D-Schraffur die Objektarten dargestellt werden.

Mit dem Schalter "Ändern" wird die Farbe eingestellt.

INI-Werte

Bei den INI-Werten werden die Firmendaten für Listenausdrücke eingegeben. Bei Id 7 wird die Schriftgrösse geändert.

Texte

Alle Texte aus dem Auswertungsmanager können umbenannt werden.

Die Texte der Listen werden direkt bei den Listen eingestellt.

Attribute

Bei den Attributen werden die Eigenschaftsbezeichnungen aufgeführt.
Der Attributname wird bei den Einstellungen für die Attributwerte übernommen.

Objektarten

Die Objektarten können unbenannt werden.

Wertarten

Wertarten sind vorwiegend messbare Grössen, wie Länge, Winkel, Mindestgrösse usw.

Gewerke

Arbeitsgattung

Optionen

In den Optionen werden Grenzwerte und andere Parameter normspezifisch eingestellt.

Allgemein

Anzahl Dezimalstellen für die Rundung

Raum

• Raumbegrenzungen mit 3D-Flächen und Wohnflächengrenzwerte anzeigen
• Für die Wohnflächenberechnungen die Faktoren und Grenzhöhen der Grenzflächen
• Fensternische zur NGF rechnen für Grundflächen nach SIA 416, DIN 277 und ÖNORM B1800
• Mindestraumgrösse, damit kleine Leerräume/Fugen zwischen Bauteilen nicht als Raum erkannt werden
• Minimale Nischentiefe für Wohnflächenberechnungen. Wert 0 bedeutet, Fensternischen werden nicht gerechnet. Für Deutschland muss gemäss WoFlV 0.13 eingestellt werden.

Gewerke (Arbeitsgattung)

Für die verschiedenen Gewerke Aussendämmung, Trockenbau, Wände betoniert in Quadratmeter, Wände betoniert in Kubikmeter, Wände gemauert und Putze kann einzeln bestimmt werden bis wann inkl. Grössenangabe eine Öffnung übermessen werden soll.

Geschossoptionen

Verbessert · 16 R1 · Neuerungen

In diesem Dialog werden spezielle Geschossoptionen festgelegt.

Export und Imoprt

Die Export- und Import-Funktionen exportieren und laden ausschliesslich die Einstellungen aus diesem Dialog.

Projektoptionen

Verbessert · 16 R1 · Neuerungen

In diesem Dialog werden spezielle Projektoptionen festgelegt.

Export und Imoprt

Die Export- und Import-Funktionen exportieren und laden ausschliesslich die Einstellungen aus diesem Dialog.

Projektausnahmen

Verbessert · 16 R1 · Neuerungen

In diesem Dialog werden spezielle Projektausnahmen festgelegt.

Export und Imoprt

Die Export- und Import-Funktionen exportieren und laden ausschliesslich die Einstellungen aus diesem Dialog.

Optionen Importieren

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Optionen können selektiv importiert werden. Nach Auswahl der Datei öffnet sich der Dialog. In diesem Dialog wird ausgewählt, welche Optionen zu importieren sind.

Optionen Exportieren

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Optionen können selektiv exportiert werden. In diesem Dialog wird ausgewählt, welche Optionen zu speichern sind.

Wandbelagsdicke

Hinweis

Diese Werte haben nur einen Einfluss auf den Wohnflächennachweis.

Es sind Synonyme und eine entsprechende Putzstärke (Wandbelagsdicke) aufgelistet. Standardmässig sind Materialien aufgelistet, die keine weitere Belagsschicht bekommen sollen.
Die Wandbelagsdicke wird in der Raummaske beim Wandmaterial definiert.

Bei aktiver Verknüpfung (Schloss rot) wird jede Wandseite des Raumes auf das Untergrundmaterial (Material der Wandschicht) geprüft und falls das Material in der Auswertungsdatenbank hinterlegt ist, wird die entsprechende Dicke aus der Datenbank verwenden. Die Wände, dessen Untergrundmaterial nicht in der Datenbank steht, wird die in der Maske eingetragene Dicke verwendet.

Beispiel

2 Räume mit einer Trennwand aus dem Material Holz, Aussenwand im Material Ziegel.
Die Materialien Blockziegel und Holz müssen in der Synonymliste gesucht werden.
Holz ist ein Material, Blockziegel ist das Synonym für das Material Ziegel.

In der Wandbelagsdicken ist das Material Ziegel nicht vorhanden. Somit wird bei allen Wänden mit dem Material Ziegel die Wandbelagsdicke mit dem Wert in der Raummaske erstellt.
Das Material Holz ist in der Liste vorhanden mit der Wandbelagsdicke 0. Das heisst die Holzwand hat keine Wandbelagsschicht.

Überprüft werden kann die Einstellung mit dem Wohnflächennachweis.

Raum 1 hat keine Verknüpfung zu Datenbank, somit werden alle anschliessenden Wände mit 3cm Wandbelag belegt.
Raum 2 hat die Verknüpfung mit der Datenbank aktiv, somit wird an der Holzwand die Grundfläche bis an die Wand berechnet.

Schichtarten

Die Schichtarten sind bei "Schicht"-Bauteilen (Wand, Boden, Dach, Fussboden) festzulegen.

Für eine korrekte Auswertung muss der Schicht eine Schichtart zugeordnet werden.
Ist die Verkettung zum Material gelöst, kann selbstständig eine Zuordnung vorgenommen werden.
Ist die Verkettung aktiv, wird die Schichtart anhand des Materialnamens aus der Auswertungsdatenbank gelesen.

Verkettung mit Material

Das Material der Schicht durchläuft zuerst die Liste der Synonyme um allenfalls zum Oberbegriff des Materials zu wechseln.

In diesem Beispiel ist das Material "Dämmung Aussen hart".

Das Material "Dämmung Aussen hart" wird zum Oberbegriff Aussendämmung.

Im Register Schichtarten sind die Materialien pro Bauteiltyp aufgeteilt auf die vier Schichtarten "Konstruktion tragend", "Konstruktion nicht tragend", "Unterkonstruktion" und "Bekleidung".

Das Beispiel ist eine Wand und das Material Aussendämmung ist eine Bekleidungsschicht. Somit ändert die Schichtart bei aktiver Verknüpfung in der Wandmaske automatisch auf Bekleidung.

Dieser Automatismus weist Standardkonstruktionen die richtige Schichtart zu und wertet das Bauteil ohne manuelles eingreifen richtig zu.