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Bearbeitungssymbole

Bohrsymbole

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Menü Ausfertigen > Symbole > Bohrsymbole

Bohrsymbole werden vorwiegend in der Stahlbau-Konstruktion sowie auch in der Blech- und Metallverarbeitung eingesetzt. Mit genormten Symbolen wird damit der Durchmesser der vorgesehenen Verschraubung mit zugehörigem Durchgangsloch dargestellt. Durch Ergänzungssymbole wird weiters auch angegeben, ob die Verschraubung bzw. auch die Bohrung in der Werkstätte oder bei der Endmontage ausgeführt wird.

Nach Aktivieren der Funktion erscheint ein Fenster mit folgender Auswahl.
drill-symbols

Platziert man den Mauszeiger über einem Symbol, so wird die richtige Verwendung dieses Symbols durch einen Tipp angezeigt.
Die Auswahl erfolgt mit der Maus und kann in Verbindung mit den Cursor- Fangfunktionen in die Zeichnung platziert werden.

Oberflächensymbole

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Menü Ausfertigen > Symbole > Oberflächensymbole

Mit der Eintragung von Oberflächensymbolen in Konstruktionszeichnungen definiert der Konstrukteur die Oberflächenbeschaffenheit von Bauteilen. Zusätzlich können mit Symbolergänzungen auch Fertigungsverfahren, Bearbeitungsrichtung usw. festgelegt werden.
database_store_
Über DATENSATZ SPEICHERN können einmal definierte Einstellungen unter einem beliebigen Namen zur oftmaligen Verwendung abgelegt werden.

Über das Auswahlmenü TEXT > PARAMETER kann auf vordefinierte Einstellungen zugegriffen werden. Über den Text-Parameterknopf wird die Textparametermaske geöffnet. In dieser können dann neue Parametersätze angelegt werden.

Nach Aktivieren der Funktion erscheint die Eingabemaske:
surf_symbol_params_
surface-symbol-parameter-menu
surface-symbols

Wählen Sie im rechten Eingabefenster die gewünschte Vorgabe aus der angebotenen Auswahl. Sie können dabei aus folgenden Symbolgruppen wählen:
surf_symbol_163_ Oberflächensymbole nach DIN 140
surf_symbol_001_ Oberflächensymbole nach DIN ISO 1302, wenn materialabtrennende Bearbeitung verlangt ist
surf_symbol_021_ Oberflächensymbole nach DIN ISO 1302, wenn materialabtrennende Bearbeitung freigestellt ist
surf_symbol_041_ Oberflächensymbole nach DIN ISO 1302, wenn materialabtrennende Bearbeitung verboten ist

Im linken Eingabefenster finden Sie die Felder für die Angaben von:

  • Angabe der Rauheitsklasse oder Angabe des Rauheitswertes
  • alle üblichen Bearbeitungsverfahren und technischen Oberflächenbeschaffenheiten
  • Bearbeitungszugabe
  • Rillenrichtung
  • Bezugsstrecke

Wählen Sie im Eingabefeld BEARBEITUNGSVERFAHREN die Auswahl FREIE EINGABE, so können firmenspezifische Sonderverfahren in die Zeichnung eingetragen werden.
Entscheiden Sie sich für die Oberflächensymbole nach DIN 140, so wechselt die Eingabemaske wie folgt:
surface-symbol-parameter-menu2

Wählen Sie im rechten Eingabefenster im zweiten Auswahlfeld die Bearbeitungsklasse:

  • roh
  • geringwertig
  • mittelwertig
  • hochwertig
  • höchstwertig

Die weiteren Eingabefelder bedeuten:

pen-colour-yellow Stiftnummer für die Konturlinien
line-controls Linientyp für die Konturlinien
align-on-line-checkmark
Symbol wird durch Anklicken einer Linie entsprechend positioniert.
Positionierungsseite (oberhalb/unterhalb der Linie) erfolgt durch Maus.
Abschluss durch Mausklick.

Die fertig ausgefüllte Maske wird mit ok bestätigt. Damit wird das Oberflächensymbol dynamisch am Cursor für die Positionierung auf der Zeichnung aktiv. Bezugspunkt ist die untere Spitze des Symbols. Mit dem Positionieren in der Konstruktion wird die Funktion beendet.

Für weitere gleiche Oberflächensymbole kann der Funktionsaufruf wiederholt werden. Die letzten Eingabeparameter bleiben erhalten und werden beim neuerlichen Aufruf vorgeschlagen.

Zum Ändern der Oberflächensymbole verwenden Sie immer die Funktion BEARBEITEN > ME-OBJEKTE.

Technische Angaben

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Menü Ausfertigen > Symbole > Technische Angaben

Die technischen Symbole unterstützen das Ausfertigen von Zeichnungen.

Nach Aktivieren der Funktion erscheint die Auswahlfenster.
technical-notes

Wählen Sie nun die Symbole für Schnittbezeichnungen, Ansichtsvermerke oder Höhenkoten.
Die Auswahl erfolgt mit der Maus und kann in Verbindung mit den Cursor- Fangfunktionen in die Zeichnung platziert werden.
Auch Manipulationen wie Drehen, Spiegeln, Skalieren usw. können mitverwendet werden.

Diese Symbole können in Grösse, Form und Gestalt an Ihren Firmenstandard angepasst werden.
Sie finden die zugehörigen Bibliotheks-Dateien im Installationsverzeichnis unter <ELITECAD-Installationspfad>\u\<version>\me\symbols\sf\l\ - unter den Dateinamen obfl181 bis obfl189.
Änderungen an diesen Dateien sollten jedoch nur in Absprache mit Ihrem Systemadministrator vorgenommen werden.

Schweisssymbole

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Menü Ausfertigen > Symbole > Schweisssymbole

Schweisssymbole sind ein wesentlicher Bestandteil von Konstruktionszeichnungen geschweisster Bauteile.
Mit genormten Symbolen nach DIN 1912 definiert der Konstrukteur die Vorbereitung und die Ausführung von Schweissverbindungen. Gleichzeitig wird mit dieser Symbolik auch die Schweissnahtvorbereitung wie Fugenform nach DIN 2559 (Stahlrohre) oder DIN 8551 (Stahlbleche) usw. festgelegt.

Nach Aktivieren der Funktion erscheint die Eingabemaske:
weld_symbol_params_
welding-symbol-parameter-menu

Die allgemeinen Eingabefelder bedeuten:

weld_symb_01_ Auswahlmenü für das Grundsymbol. Es können einseitig und beidseitig geschweisste Nähte ausgewählt werden.
weld_symbpos_up_ Seite des Grundsymbols (nur bei einseitig geschweisste Nähte)
weld_linepos_up_ Seite der Bezugsstrichlinie (nur bei einseitig geschweisste Nähte)
text-parameter-dropdown Dieses Auswahlmenü ermöglicht den Zugriff auf bereits definierte Text-Parameter. Über den Text-Parameterknopf wird die Textparametermaske geöffnet. In dieser können dann neue Parametersätze angelegt werden.
arrow-parameter-dropdown Dieses Auswahlmenü ermöglicht den Zugriff auf bereits definierte Pfeil-Parameter. Über den Pfeil-Parameterknopf wird die Pfeilparametermaske geöffnet. In dieser können dann neu Parametersätze angelegt werden.
pen-colour Stiftnummer für die Konturlinien
line-controls Linientyp für die Konturlinien

Die Möglichkeiten für die Zusatzsymbole unterscheiden sich zwischen einseitig und beidseitig geschweisste Nähte.

Einseitig geschweisste Nähte

seams-welded-1-side

Bedeutung der Eingabefelder:

weld_add_symb_03_ Ergänzungssymbol
weld_seam_01_ Zusatzsymbol für die Nahtausführung
weld_add_symb_04_ Wenn ein Symbol für die Nahtausführung gewählt wurde, kann man eine zusätzliche Bearbeitung der Naht angeben. Die Texteingabe ist dabei optional.
weld_opposite2_ Gegennaht
weld_text_1_ Ergänzungsangabe (Schweissverfahren,…)
text_ Texteingabe für die Ergänzungsangabe
dimensions

Eingabe der Bemassung der Reihe nach:
Schweissnahtdicke (a)
Anzahl der Nähte (n)
Schweissnahtlänge (l)
Abstand zwischen den Schweissnähten (e)

Beidseitig geschweisste Nähte

seams-welded-both-sides
Bei beidseitig geschweissten Nähten können für beide Seiten unterschiedliche Zusatzsymbole für die Nahtausführung gewählt werden. Weiters kann auch die Bemassung unterschiedlich erfolgen. Um die zweite Zeile für die Bemassung einzuschalten, muss das Kontrollkästchen aktiviert werden:
dimensions-checkmark

Weitere Funktionen:

weld_add_symb_05_ Wenn aktiv, wird ein Versatz – Symbol eingefügt
Die restlichen Eingabefelder verhalten sich genauso wie bei den einseitig geschweissten Nähten.

Form- und Lagetoleranzen

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Menü Ausfertigen > Symbole > Form-/Lagetoleranzen

Diese Funktion dient zum Ausfertigen einer Konstruktionszeichnung mit Form/Lagetoleranzen nach DIN ISO 1101.

Nach Aktivieren der Funktion erscheint die Eingabemaske:
tolerance_params_
geometric-tolerances-parameter-menu
database_store_
Über DATENSATZ SPEICHERN können einmal definierte Einstellungen unter einem beliebigen Namen zur oftmaligen Verwendung abgelegt werden. Über die Auswahlmenüs TOL.-PFEIL, TOL.-WERT, TOL.-BEZUG kann auf vordefinierte Einstellungen zugegriffen werden. Die dazugehörenden Parameterknöpfe öffnen die jeweilige Parametermaske. In dieser können dann neue Parametersätze angelegt werden.

Definieren Sie die Symbole und Werte für Ihre Konstruktion:
tolerance_num2_ tolerance_num3_ tolerance_num4_ tolerance_num5_ Toleranzrahmen mit 2, 3, 4 oder 5 Felder können ausgewählt werden.
tolerance_dir_up_ tolerance_dir_down_
tolerance_dir_left_ tolerance_dir_right_ Mit dem daneben liegenden Schalter wird die Darstellung für die vorgesehene Positionierung des Toleranzrahmens mit dem Bezugspfeil zu dem tolerierten Element auf der Zeichnung ausgewählt.

Die geometrischen Eigenschaften der mit der Toleranz assoziierten Form sind durch ein entsprechendes Symbol im ersten Feld des Toleranzrahmens wählbar.
tolerance_geo_ge_ Geradheit
tolerance_geo_eb_ Ebenheit
tolerance_geo_ru_ Rundheit ( Kreisform )
tolerance_geo_zy_ Zylindrizität
tolerance_geo_li_ Profil einer beliebigen Linie
tolerance_geo_fl_ Profil einer beliebigen Fläche
tolerance_geo_pa_ Parallelität
tolerance_geo_re_ Rechtwinkeligkeit
tolerance_geo_ne_ Neigung
tolerance_geo_po_ Position
tolerance_geo_ko_ Konzentrizität und Koaxialität
tolerance_geo_sy_ Symmetrie
tolerance_geo_pl_ Lauf
tolerance_geo_gl_ Gesamtlauf

Im zweiten Feld des Toleranzrahmens wird der Toleranzwert eingetragen. Bei kreis-, zylinder- oder kugelförmigen Toleranzzonen wird mit aktivieren des Symbols ø oder dem Toleranzwert das Zeichen ø bzw. vorgesetzt.

Im 3., 4. und 5. Feld des Toleranzrahmens wird der Buchstabe, der den Bezug bezeichnet, eingetragen. Mögliche Bezüge sind A, B, C, D, A-B und A-C.

Zu jedem Bezug ist die Auswahl ergänzender Merkmale durch ein entsprechendes Symbol möglich.
tolerance_symb_P_ Projizierte Toleranzzone
tolerance_symb_M_ Maximum-Material-Bedingung
tolerance_symb_L_ Minimum-Material-Bedingung
tolerance_symb_F_ Freier-Zustand-Bedingung (nicht-formstabile Teile)
tolerance_symb_E_ Hüllbedingung
tolerance_symb_CZ_ Gemeinsame Zone
tolerance_symb_LD_ Innendurchmesser
tolerance_symb_MD_ Aussendurchmesser

tolerance_symb_PD_ Flankendurchmesser
tolerance_symb_LE_ Linienelement
tolerance_symb_NC_ nicht konvex
tolerance_symb_ACS_ jeder beliebige Querschnitt

Über dem Toleranzrahmen kann die Anzahl der Elemente, für die die Toleranz gültig ist eingetragen werden, die wiederum mit einer eigenen Grössen- und Toleranzangabe ergänzt werden kann.
geometric-tolerances-parameter-menu-sample
Unter dem Toleranzrahmen kann ein weiteres Merkmal, zur Beschreibung des Elementes innerhalb der Toleranzzone, angegeben werden.

Die Anzeige für Durchmesser bzw. Kreisdurchmesser wird durch folgende Kontrollkästchen gesteuert:
diam-checkmark Durchmesser
circ-diam-checkmark Kreisdurchmesser
Die Eingabefelder an der Unterseite des Dialoges bedeuten:
pen-colour Stiftnummer für die Konturlinien
line-controls Linientyp für die Konturlinien

Die rechtsseitigen Eingabefelder des Dialoges bedeuten:
tolerance-arrow Darstellung für den Toleranzpfeil
tolerance-symbol-colour Stiftnummer für das Toleranzsymbol
tolerance-value Darstellung für den Toleranzwert
tolerance-reference Darstellung für die Toleranzbezüge

Die fertig ausgefüllte Maske wird mit ok bestätigt. Damit wird das Symbol dynamisch am Cursor für die Positionierung auf der Zeichnung aktiv. Nach dem Platzieren auf der gewünschten Stelle wird die Darstellung des Bezugspfeiles mit 2 Cursorpositionen bis hin zum tolerierten Element angegeben.

Mit der Darstellung des fertigen Bezugspfeiles wird die Funktion beendet.

tolerance_dir1_up_ Mit der Auswahl eines einfachen Toleranzrahmens kann auf das Zusatzsymbol für die Kennzeichnung des Bezuges mit Buchstaben umgeschaltet werden.

geometric-tolerances-parameter-menu2

Der rechts danebenstehende Schalter bietet die Auswahl der Lage des Bezugssymbols für die Darstellung in der Zeichnung.
tolerance_dir1_up_ tolerance_dir1_down_ tolerance_dir1_right_ tolerance_dir1_left_
Die Bedeutung aller weiteren Eingabefelder des Dialoges ist anlog zur Bedeutung von Toleranzrahmen mit 2, 3, 4 oder 5 Feldern, wie oben beschrieben.

Die fertig ausgefüllte Maske wird mit ok bestätigt. Damit wird das Symbol dynamisch am Cursor für die Positionierung auf der Zeichnung aktiv.
Nach dem Platzieren auf der gewünschten Stelle wird die Darstellung des Bezugspfeiles mit 1 Cursorpositionen bis hin zum tolerierten Element angegeben.

Mit der Darstellung des fertigen Bezugspfeiles wird die Funktion beendet.

Zum Ändern von Form- und Lagetoleranzen verwenden Sie immer die Funktion BEARBEITEN > ME-OBJEKTE.

Werkstückkanten

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Menü Ausfertigen > Symbole > Kantentoleranz

Der Dialog Kantenzustände bietet die Möglichkeit Zustandsangaben für Werkstückkanten, nach DIN 6784 in die Zeichnung einzufügen.

Nach Aktivieren der Funktion erscheint die Eingabemaske:
edge_params_
edge-tolerances-parameter-menu
database_store_
Über DATENSATZ SPEICHERN können einmal definierte Einstellungen unter einem beliebigen Namen zur oftmaligen Verwendung abgelegt werden.
Über die Auswahlmenüs TOL.-PFEIL, und TOL.-WERT kann auf vordefinierte Einstellungen zugegriffen werden. Die dazugehörenden Parameterknöpfe öffnen die jeweilige Parametermaske. In dieser können dann neue Parametersätze angelegt werden.

Der rechtsstehende Schalter bietet die Auswahl der Lage des Kantensymbols für die Darstellung in der Zeichnung.
edge_symbol_top_left_ edge_symbol_top_right_
edge_symbol_bottom_left_ edge_symbol_bottom_right_

In den Zentralen Eingabefeldern werden die Kantenmasse ausgewählt, wobei 2.5, 1.0, 0.5, 0.3 und 0.1 für gratige Kanten, 0.05, 0.02, -0.02 und -0.05 für scharfkantige Kanten und -0.1, -0.3, -0.5, -1.0 und -2.5 für gratfreie Kanten oder Abtragungen steht. Mit der Auswahl von frei sind selbst definierte Kantenmasse möglich.

Die Eingabefelder an der Unterseite des Dialoges bedeuten:
pen-colour-red Stiftnummer für die Konturlinien
line-controls Linientyp für die Konturlinien

Die rechtsseitigen Eingabefelder des Dialoges bedeuten:
tolerance-arrow Darstellung für den Toleranzpfeil
tolerance-value Darstellung für den Toleranzwert

Die fertig ausgefüllte Maske wird mit ok bestätigt. Damit wird das Symbol dynamisch am Cursor für die Positionierung auf der Zeichnung aktiv.
Nach dem Platzieren auf der gewünschten Stelle wird die Darstellung des Bezugspfeiles mit 2 Cursorpositionen bis hin zum tolerierten Element angegeben.

Mit der Darstellung des fertigen Bezugspfeiles wird die Funktion beendet.