Welle ¶
In vielen Maschinenbau-Konstruktionen werden Wellen und Achsen als Hauptbauteile für Dreh- und Rotationsbewegungen eingebaut. Diese Wellen und Achsen werden sowohl als durchgehend glatte Bauteile mit konstantem Durchmesser ausgeführt, in den meisten Fällen erfordert die Konstruktion jedoch eine gestufte Ausführung mit einer unterschiedlichen Anzahl an Wellenabsätzen mit verschiedenen Durchmesser und Ausführung. Der Einbau in die Konstruktion und die Ausführung dieser Einzelbauteile wird von ELITECAD mit übersichtlichen Eingabemasken unterstützt. Weitere Anwendung für diese Funktion sind beispielsweise Kolbenstangen von Pneumatik- und Hydraulikzylinder oder Steuerkolben von Hydro-Schaltventilen.
Zylindrisches Wellenteilstück bzw. Wellenbund
Konkaves Wellenteilstück, wie es z. B. für Führungsrollen für Rundholztransportstrecken verwendet wird. Weiters für Einstiche für Rundriemen in der Fördertechnik bzw. auch für Freistiche von Steuernuten an Steuerkolben und Kolbenstangen von Pneumatik und Hydraulik-Einheiten.
Kegeliges Wellenteilstück bzw. Wellenbund
Welle Erstellen ¶
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Werkzeugleiste Bauteile |
Menü ME-Objekte > Welle |
Richten Sie vor dem Funktionsaufruf die aktuelle Arbeitsebene so, dass die Wellenmittelachse in der XY-Ebene liegt. Mit dem Funktionsaufruf werden Sie um die Eingabe von Anfangspunkt und Endpunkt der Welle aufgefordert. Legen Sie die Punkteingabe so, dass die Welle immer von links nach rechts generiert wird. Beachten Sie, dass der Anfangspunkt das linke Wellenende bestimmt, der Endpunkt jedoch ausschliesslich die Richtung der Wellenachse ermittelt und nicht die Wellenlänge bzw. das rechte Wellenende bestimmt. Die Wellenlänge wird über die Parameter der einzelnen Teilstücke über die Eingabemaske festgelegt.
Nach Angabe von Anfangs- und Endpunkt erscheint die Eingabemaske für die Ausführung und Masseingabe der Wellen-Teilstücke.
Eigenschaftsleiste der Welle ¶
Die Eigenschaftsleiste ist sichtbar, wenn eine bestehende Welle bearbeitet wird.
In der Eigenschaftsleiste der Welle können die Hauptwerte manipuliert werden.
Darstellung (siehe Allgemeine Parameter)
Zylindrisches Wellenstück ¶
Parameter zylindrisches Wellenstück ¶
Entscheiden Sie, ob die Welle als 2D oder 3D Objekt erzeugt werden soll.
Mit dem Erstaufruf ist die Ausführung für zylindrischen Wellenabsatz aktiv. Definieren Sie das Wellen-Teilstück durch einfache Eingabe der Parameter. Der eingetragene Name sowie die Materialzuweisung und auch die Gesamtlänge werden in Attribute eingetragen und können für die Stücklisten-Auswertung abgerufen werden. Der eingetragene Name wird auch als Mustername für die Ordnungsstruktur übernommen.
Grössen ¶
Länge des Teilstückes ¶
Durchmesser des Teilstückes ¶
Eingabe ¶
Kanten und Absatzübergänge ¶
Scharfkantige Ausbildung
Verrundung
Fase - symmetrisch oder asymmetrisch
Freistich Form E nach DIN 509
Freistich Form F nach DIN 509
Konkaves Wellenstück Variante 1 ¶
Parameter konkaves Wellenstück Variante 1 ¶
Durchmesser vom Rillengrund
Teilstück-Länge
Durchmesser aussen
Entscheiden Sie, ob die Welle als 2D oder 3D Objekt erzeugt werden soll.
Grössen ¶
Durchmesser vom Rillengrund des konkaven Teilstückes ¶
Länge des konkaven Teilstückes ¶
Durchmesser aussen des konkaven Teilstückes ¶
Konkaves Wellenstück Variante 2 ¶
Parameter konkaves Wellenstück Variante 2 ¶
Durchmesser vom Rillengrund
Durchmesser aussen
Radius der Rille
Entscheiden Sie, ob die Welle als 2D oder 3D Objekt erzeugt werden soll.
Grössen ¶
Durchmesser vom Rillengrund des konkaven Teilstückes ¶
Durchmesser aussen des konkaven Teilstückes ¶
Radius der Rille des konkaven Teilstückes ¶
Konkaves Wellenstück Variante 3 ¶
Parameter konkaves Wellenstück Variante 3 ¶
Durchmesser aussen
Teilstück-Länge
Radius der Rille
Entscheiden Sie, ob die Welle als 2D oder 3D Objekt erzeugt werden soll.
Grössen ¶
Länge des konkaven Teilstückes ¶
Durchmesser aussen des konkaven Teilstückes ¶
Radius der Rille des konkaven Teilstückes ¶
Konisches Wellenstück ¶
Parameter konisches Wellenstück ¶
Entscheiden Sie, ob die Welle als 2D oder 3D Objekt erzeugt werden soll.
Grössen ¶
Durchmesser links des Teilstückes ¶
Länge des Teilstückes ¶
Durchmesser rechts des Teilstückes ¶
Welle Erstellen Abschliessen ¶
Sind alle Parameter eingetragen, so wird mit Hinzufügen dieses Wellenteilstück vom Wellenanfangspunkt ausgehend in die Konstruktion eingefügt. Sind alle Teilstücke definiert, so schliessen Sie die Funktion mit ab. Die Wellengeometrie wird auf Machbarkeit überprüft. Sind beispielsweise die Rundungsradien grösser als der Wellendurchmesser, so erscheint die Meldung:
Überprüfen Sie in diesem Falle die Massangaben in der Eingabemaske. Überprüfen Sie auch die Massverhältnisse zu den benachbarten Wellenteilstücken.
Wellenkontour Übernehmen ¶
Vor dem eigentlichen Funktionsaufruf konstruieren Sie ein 2D-Konturmuster, das der Aussenkontur der Welle entspricht, an der geplanten Position in der Zeichnung. Diese 2D-Kontur kann auch über die DXF-Schnittstelle von einer Lieferanten-CD eingelesen werden. Beachten Sie jedoch, dass diese Aussenkontur ein durchgehender Polygonzug ist, der die halbe Wellengeometrie darstellt und über die Strecke der Wellenmittellinie offen bleibt.
Wählen Sie die Schaltfläche Kontur übernehmen klicken Sie bei der Abfrage: Welches Muster als Welle definieren? auf das Konturmuster in der Zeichnung. ELITECAD generiert einen neuen Bauteil WELLE, der genau der Geometrie des ausgewählten Konturmusters entspricht. Auch die Wellenmittellinie wird selbständig von ELITECAD eingezeichnet. Die Wellenkontur wird mit Stift- und Linientyp aus der Auswahlmaske ausgeführt, die Darstellung der Mittellinie wird über EINSTELLUNG > OPTIONEN > ARBEITSPARAMETER > MECHANIK-LINIEN vorgegeben. Das für die Funktion angewählte 2D-Konturmuster wird entfernt.
Der eingetragene Name sowie die Materialzuweisung und auch die Abmessungen werden in Attribute eingetragen und können für die Stücklisten-Auswertung abgerufen werden. Der eingetragene Name wird auch als Mustername für die Ordnungsstruktur übernommen.
Die Funktion unbedingt mit abschliessen. Damit werden alle weiteren Parameter und Attribute wie Name und Materialeigenschaften dieser Kontur zugeordnet. Bei aktiven 3D-Modus ist damit die Welle auch als 3D-Bauteil generiert.
Welle Ändern ¶
Für Änderungen an fertig generierten Wellen benutzen Sie die Funktion ÄNDERN > ME-OBJEKT. Damit erhalten Sie alle aktuellen Teilwellenstücke im Parameterfenster angezeigt und können jede Änderung auf einfachste Weise durchführen. Weitere Möglichkeiten das Parameterfenster zu öffnen sind ein Doppelklick auf das Objekt oder die Wahl des Kontextmenüs BEARBEITEN auf die aktuelle Auswahl.
Benützen Sie die Schaltflächen mit den Pfeilen links und rechts von der Teilstück-Bezeichnung um bereits generierte Wellenabsätze zu kontrollieren oder auch zu ändern.
Mit der Schaltfläche Änderung übernehmen wird das entsprechende Teilstück aktualisiert.
Mit der Schaltfläche Teilstück entfernen wird das entsprechende Teilstück gelöscht.
Mit der Schaltfläche wird ein neues Teilstück zwischen dem angewählten und dem rechts benachbarten Teilstück eingefügt.