Sicherungsringe ¶
Sicherungsringe sind Maschinenbauteile für die axiale Sicherung von Bauteilen auf Wellen und in Bohrungen. Die gängigsten im Maschinenbau angewendeten Sicherungsringe sind über Ihre DIN-Norm direkt abrufbar und als ELITECAD - Objekte in die Konstruktion einzufügen.
Sicherungsringe Erstellen ¶
Werkzeugleiste Normteile | |
Menü ME-Objekte > Normteile > Sicherungsringe |
Mit einem Klick auf die Funktion WERKZEUGE > NORMTEILE > SICHERUNGSRING ERSTELLEN in der Werkzeugleiste oder über die Auswahl ME-OBJEKTE > NORMTEILE > SICHERUNGSRING in der Menüleiste sind die Einstellungen des zuletzt gezeichneten Lagers im Parameterfenster aktiv und der Normteil kann sofort gesetzt werden.
Eigenschaftsleiste der Sicherungsringe ¶
Die Eigenschaftsleiste ist sichtbar, sobald ein bestehender Sicherungsring bearbeitet wird. Mit einem Klick auf den Sicherungsring wird die Eigenschaftsleiste aktiviert und es können die Hauptwerte der Darstellung des Lagers manipuliert werden. Über das Icon öffnet sich das zugehörige Parameterfenster und alle Werte des Sicherungsrings können verändert werden.
Sicherungsringe ¶
Abbildung | DIN Norm | Wertebereich |
---|---|---|
DIN 471-1 Sicherungsringe für Wellen/Bolzen | Wellen Ø 3 bis 300 | |
DIN 471-2 Sicherungsringe (Halteringe) für Wellen Regelausführung und schwere Ausführung | Nut Wellen Ø 3 bis 300 | |
DIN 472-1 Sicherungsringe für Bohrungen | Wellen Ø 8 bis 300 | |
DIN 472-2 Sicherungsringe (Halteringe) für Bohrungen | Wellen Ø 8 bis 300 | |
DIN 6799-1 Sicherungsscheiben für Wellen/Bolzen | Wellennut Ø 0,8 bis 30 | |
DIN 6799-2 Sicherungsscheiben für Wellen | Nut Wellennut Ø 0,8 bis 30 | |
DIN 7993-1 Runddraht-Sprengringe für Wellen und Bohrungen | Wellen Ø 4 bis 125 | |
DIN 7993-2 Runddraht – Sprengringe und –Sprengring-nuten für Wellen und Bohrungen | Wellen Ø 8 bis 300 |
Darstellung (siehe Allgemeine Parameter)
Sicherungsringparameter ¶
Entscheiden Sie, ob der Sicherungsring im 2D oder als 3D Objekt erzeugt werden soll.
Tipp
Wir empfehlen dabei als ersten Wert den Wellendurchmesser (Bohrung) anzugeben. Mit der Auswahl der Dicke wählen Sie zwischen der Regelausführung und der schweren Ausführung. Generell werden nur Werte angeboten, die in der ausgewählten Norm verfügbar sind.
Die fertig ausgefüllte Maske wird mit bestätigt. Damit wird der Sicherungsring dynamisch am Cursor für die Positionierung auf der Zeichnung aktiv. Bezugspunkt ist der Schnittpunkt von linker Auflagefläche des Sicherungsringes mit der Sicherungsringmittellinie.
Mit dem Positionieren in der Konstruktion wird die Funktion beendet.
Für weitere gleiche Sicherungsringe kann der Funktionsaufruf wiederholt werden. Die letzten Eingabeparameter bleiben erhalten und werden beim neuerlichen Aufruf vorgeschlagen.
Anzeige ¶
Textfeld ¶
Anzeige der Normbezeichnung des Normteiles
Grössen ¶
Auswahl der Norm ¶
Auswahl der gewünschten Norm in der jeweiligen Gruppe
Eingabe ¶
Je nach Norm kommen bestimmte Eingabefelder mit unterschiedlichen, normbezogenen Werten zur Auswahl.
Wellendurchmesser ¶
Wellendurchmesser für den Sicherungsring in Normabstufung
Wellennutdurchmesser ¶
Wellennutdurchmesser für den Sicherungsring in Normabstufung
Bohrungsdurchmesser ¶
Bohrungsdurchmesser für den Sicherungsring (Nut) in Normabstufung
Dicke ¶
Dicke des Sicherungsringes in Normabstufung
Formbuchstabe ¶
Der Formbuchstabe bezeichnet unterschiedliche Bauarten der Sicherungsringe/Nuten.
Winkellage ¶
Winkellage des Sicherungsrings relativ zur X-Achse in der 2D-Darstellung
Ansichtsdarstellung ¶
Siehe Ansichtsdarstellung für 2D.
Sicherungsring Ändern ¶
Für Änderungen an fertig generierten Sicherungsringen benutzen Sie die Funktion ÄNDERN > ME-OBJEKT. Damit erhalten Sie alle aktuellen Eingabewerte im Parameterfenster und können jede Änderung auf einfachste Weise durchführen. Weitere Möglichkeiten das Parameterfenster zu öffnen sind ein Doppelklick auf das Objekt oder die Wahl des Kontextmenüs BEARBEITEN auf die aktuelle Auswahl.
Tipp
Bei einer grossen Anzahl gleicher Sicherungsringe empfehlen wir auch folgendes:
Verwenden Sie die CAD-Basisfunktion für Kopieren von Objekten. Alle Stifte sind als Objekte eindeutig identifizierbar und können damit mit den Cursor-Fangfunktionen wie gewünscht manipuliert werden.
Für die Stücklistenauswertung werden verschiedene Attribute vom System an das Objekt zugeordnet. Vor dem Kopieren überprüfen und ergänzen Sie mit AUSFERTIGEN > ATTRIBUTE alle nichtgrafischen Informationen, die Sie für Ihre Stückliste benötigen.
Die Parameter für die Darstellung der Gewindelinien der verdeckten Linien und für die Mittellinie definieren Sie mit EINSTELLUNGEN > OPTIONEN > ARBEITSPARAMETER >MECHANIK-LININEN.