Fenster-Detailparameter

Hier sind weitere Einstellmöglichkeiten für ein individuell zugeschnittenes Fenster.
Jeder der dargestellten Knöpfe führt wieder zu einer eigenen Einstellmaske.

Tipp

Diverse Einstellungen in den Detailparameter-Masken sind darstellungstiefenabhängig. Das heisst beim Aktualisieren der Darstellungstiefe werden die Fenster neu generiert und gemäss den Einstellungen in der Darstellungstiefe angepasst.

Darstellungstiefen schaffen die Voraussetzung, um mit einem Modell verschiedene Planungsphasen abzudecken. So kann durch einen Wechsel der Darstellungstiefe das Fenster für die Eingabeplanung mit einer anderen Profildarstellung ausgerüstet werden als in der Werkplanung. Dabei handelt es sich immer um das gleiche Fenster.
Wird die Darstellungstiefe gewechselt oder aktualisiert (EINSTELLUNGEN > DARSTELLUNGSTIEFEN) und "Modell + Ansichten aktualisieren" mit bestätigt, dann werden die Voreinstellungen der Darstellungstiefe übernommen.

Um diese Abhängigkeit klar zu formulieren sind neben den unten abgebildeten Detailmasken jeweils Ausschnitte der Darstellungstiefen-Masken aufgeführt.

Aussenfensterbank

Die Fensterbänke Typ 1 und 2 sind dem Fensterrahmen vorgelagert.
Die Fensterbank Typ 3 entspricht der französischen Bauweise.
Die Fensterbank Typ 4 ist für aussenöffnende Fenster.

Die Felder 2D und 3D aktivieren die Fensterbank.
Ist das 2D aktiviert, wird die Sturzlinie mit Stift 0 gezeichnet (= nicht gedruckt).
Die Seitenverbreiterungen können links und rechts unterschiedliche Werte haben.

Fensterbank niedrig (Typ 1)

Mit Vorderhöhe, Bankhöhe und Überstand wird der Querschnitt definiert.
Mit "Offset Brüstung" wird die Differenzhöhe Brüstung roh innen zu aussen definiert.
Der grau hinterlegte Wert zeigt an, um wie viel die Rahmenoberkante die Fensterbank überragt.

Fensterbank hoch (Typ 2)

Eingaben wie Typ 1

Fensterbank Frankreich (Typ 3)

Mit der Vorderhöhe und der Höhe, dem Vorsprung (Offset) und dem Abstand zur Rahmenflucht ("Offset Banktiefe") wird der Querschnitt definiert.
Mit "Offset Brüstung" wird die Differenzhöhe Brüstung roh innen OK Fensterbank definiert.

Fensterbank bei aussenöffnenden Fenstern (Typ 4)

Eingaben wie Typ 3

Fensterbank über freie Kontur definieren

1. Bevor die freie Kontur als Fensterbank definiert werden kann, müssen im Detailparameter die Grössen und die Lage voreingestellt sein.

2. Fensterbankkontur im Grundriss zeichnen gemäss den Hauptabmessungen der bestehenden Fensterbank. Die Kontur soll aufrecht stehen, unabhängig wie die Fensterachse im Grundriss liegt.
   

3. Fenster bearbeiten (Klick auf Fenster) und Einstellmaske FENSTERPARAMETER öffnen.

4. Mit Schalter "Fensterbank über freie Kontur bestimmen" im Detailparameterfenster Aussenfensterbank Definitionen starten.
   
5. Referenzpunkt fangen (Aussen, UK Fuge unten).
6. Beliebiger Punkt Richtung Innenkante bestimmen.
7. Alle Einstellmasken mit schliessen.

Variante beim Definieren

Mit der Funktion ARBEITSEBENE AUF FLÄCHE auf die Fläche der Rahmenseite tippen.
Rahmenkontur in dieser Arbeitsebene zeichnen, dann Vorgehen wie oben.

Hinweis

Dieses Fenster kann als Parameter abgespeichert werden.
Die Banktiefe ist fix auch bei Änderungen der Fenstertiefe.
Im Detailparameter Aussenfensterbank können die Werte mit Ausnahme der Seitenverbreiterungen nicht verändert werden.

Freie Fensterbank löschen

Mit dem Schalter "freie Kontur löschen" wird die Fensterbank auf einen Standardquerschnitt zurückgesetzt.

Darstellungstiefenparameter

Darstellungstiefenabhängig sind Darstellung in 2D/3D und der Stift der 2D-Darstellung.

Parameter übertragen

Innenfensterbank

Die Felder 2D und 3D aktivieren die Fensterbank.
Ist das 2D aktiviert, dann wird die 2D-Darstellung Sturz ausgeschaltet.
Existiert keine Innenfensterbank (z. B. im Badzimmer wird die Brüstung mit Fliesen belegt), dann soll weder das 2D noch das 3D eingeschaltet werden.
Nicht für Ländereinstellung Frankreich und Schweiz gilt:
Bei Fertigmassen ab OK Fensterbank innen soll "Stärke als Putz rechnen" aktiviert werden. Ansonsten wird die Fensterbankhöhe auf 0 cm gesetzt. Dadurch kann sowohl die fertige Brüstungshöhe, als auch die Fertiglichte korrekt eingestellt werden.

Seitenverbreiterung

Die Seitenverbreiterungen können links und rechts unterschiedliche Werte haben.

Innenfensterbank aus freier Kontur

Im Rahmenparameter kann mit dem Rahmenschenkel auch eine Innenfensterbank definiert werden.

Darstellungstiefenparameter

Darstellungstiefenabhängig sind Darstellung in 2D/3D und der Stift der 2D-Darstellung.

Parameter übertragen

Rahmenparameter

In der Maske sind Grundrissdetail und Schnitt eines Fensters dargestellt.

Grundriss Rahmen 2D-Darstellung

Drei Profile stehen im Grundriss zur Auswahl:

- Einfache 2D-Linie. Die 3D-Darstellung kann unabhängig davon eingestellt werden.
- Doppelte 2D-Linien mit Rahmen- und Flügelbegrenzungen.
- Rahmen und Flügel mit unterschiedlichen Dicken und Versatz.

Parameter übertragen

Art des Flügelanschlags

- Offset auf Aussenkante des Rahmens bezogen.
- Offset auf Innenkante des Rahmens bezogen. (Für Schiebetüren / -fenstern gedacht)

Rahmeneinstellungen

Die Checkboxen für Flügel, Rahmen und Fugen betreffen die 2D-Darstellung im Grundriss. Die seitlichen Fugen werden im 3D dargestellt.
Im Schnitt kann mit der Checkbox für die Fuge oben und unten gewählt werden, ob die Fuge im 3D geschlossen werden soll. Bei einem darüber liegenden Rollladen Typ 5 soll die Fugenbreite oben der Rollladenhöhe entsprechen.
Rahmen im 3D und Flügel im 3D schaltet die Gesamtdarstellung der Fensterprofile im 3D ein oder aus. (Ausgeschaltet kann eine Verglasung im rohen Fensterloch erzeugt werden!)

Parameter übertragen

Öffnungssymbol Grundriss

- kein Symbol
- Drehflügel 1/3 geöffnet
- Dreh- + Kippflügel 1/3 geöffnet
- Drehflügel geöffnet
- Dreh- + Kippflügel geöffnet

Parameter übertragen

Öffnungsrichtung

Nach innen oder nach aussen öffnend

Rahmen, Schenkel und Flügelrahmen über freie Kontur definieren.

1. Bevor die freien Konturen definiert werden können, müssen im Detailparameter die Grössen und die Lage voreingestellt sein.
2. Die Profile werden mit der gewünschten Detaillierung gezeichnet. Die Konturen sollen aufrecht stehen, unabhängig wie die Fensterachse im Grundriss liegt. Jede Kontur muss ein eigenes Polygon sein.
3. Mit Hilfslinien Aussenkante Rahmen und UK Rahmen fixieren.
   
   Beispiel: Fensterkonstruktion Frankreich mit Futter
4. Fenster bearbeiten (Klick auf Fenster) und im Fensterparameter Detailparameter Rahmen wählen.
   
5. Mit Kontur-Schalter Definitionen starten.
6. Referenzpunkt fangen (Aussen, UK Fuge unten).
7. Beliebigen Punkt in horizontaler Richtung Innenkante bestimmen. Mit wird Kontur übernommen.
8. Eingabefenster mit schliessen.
   
   Fenster definiert mit freien Konturen für Fensterbank + Fensterrahmen

Hinweis

Bei unterschiedlichen Rahmenbreiten wird die Kontur auf die erforderliche Breite angepasst (gemäss Detailparameter Rahmen).

Mit dem Rahmenschenkel kann auch eine innere Fensterbank definiert werden.

Die Konturen können auch über den Fenstereditor definiert werden.

Darstellungstiefenparameter

Darstellungstiefenabhängig sind alle Profildarstellungen inkl. des Profilstifts.

Montagerahmen + Futter

Mit dieser Eingabemaske kann entweder ein Montagerahmen oder ein Futter bestimmt werden.

Montagerahmen

An den vier Seiten des Fensterrahmens kann ein Montagerahmen definiert werden.
Die Lage wird bestimmt durch den Abstand zum Fensterrahmen (Fuge/Offset Licht), und durch die Tiefe (Offset).
Der Querschnitt ergibt sich aus der Breite und der Dicke.
Die Felder 2D und 3D aktivieren den Montagerahmen.
Der Montagerahmen kann auch für einen Blindstock eingesetzt werden.

Futter

Seitlich und oben kann ein Futter definiert werden (siehe Abbildung letztes Kapitel).
Die Lage wird bestimmt durch die Differenz zum äusseren rohen Lichtmass (Fuge/Offset Licht) und durch die Tiefe (Offset).
Der Querschnitt ergibt sich aus der Breite und der Dicke.
Die Felder 2D und 3D aktivieren das Futter.

Parameter übertragen

Rollladen / Storen

Die Felder 2D und 3D aktivieren den Rollladen.

Seitenverbreiterung

Die Seitenverbreiterungen können links und rechts unterschiedliche Werte haben.

Typen

- Typ 1 auf der Fassadenaussenseite
- Typ 2 + 3 auf der Rahmenaussenseite
- Typ 4 für Renovationen zwischen Sturz und Rahmen
- Typ 5 bei Aussendämmung und hinterlüfteter Fassade, Lage frei definierbar
- Typ 6 über dem Rahmen, bei massiven Winkelsturzkonstruktionen

Rollladen auf Fassade (Typ 1)

Das Offset bewirkt eine Anpassung der Lage auf die fertige lichte Höhe.

Rollladen auf Rahmenaussenseite (Typ 2)

Der Offset kann auch grösser sein als die Kastenhöhe (Abbildung rechts).
Beim Typ 2 wird im Sturz keine Wandschichten hineingezogen (Abbildung Mitte).
Bezugskoten bei Öffnungsvermassung und Aussenkoten:
Roh Sturz innen und UK Kasten (Fertigsturz).

Rollladen auf Rahmenaussenseite (Typ 3)

Beim Typ 3 werden die Wandschichten gemäss Anschlageinstellung hineingezogen.

Rollladen zwischen Fensterrahmen und Sturz (Typ 4)

OK Fensterrahmen wird durch die Kastenhöhe automatisch angepasst.

Rollladen Lage frei definierbar (Typ 5) für aussengedämmte Wände

Der Rollladen Typ 5 eignet speziell für aussengedämmte Fassaden.
Die Lage des Kastens kann auf der Aussenseite des Rahmens sein (z. B. bei Rafflamellenstoren) oder über dem Rahmen liegen (Rollladen).
Die Eingabeart unterscheidet sich dadurch etwas von den anderen Typen.

• Offset: Wert für die Differenz zwischen Fertiglichte und Rohlichte.
  Beim über dem Rahmen liegenden Rollladen muss Offset = Kastenhöhe sein.
  Die so bestimmte Grösse für Offset ist für die Eingabe von Roh- und Fertiglichte, als auch für die Öffnungsvermassung von Bedeutung.
• Die Lage des Kastens ist vom Rahmen unabhängig.
• Liegt der Rollladenkasten über dem Rahmen und der Sturz über dem Kasten, so muss für die Fuge oben und für den Offset die Kastenhöhe eingegeben.

Bezugskoten für Öffnungsvermassung und Aussenkoten:
Roh Sturz innen und UK Kasten (Fertigsturz) = UK Dämmung.

Rollladen mit Winkelsturz (Typ 6)

Der Rollladen Typ 6 eignet sich für Massivkonstruktionen.
Bezugskoten für Öffnungsvermassung und Aussenkoten:
Roh Sturz aussen und Kastenhöhe
Beschriftung innen: Die Bezugshöhe für den Sturzhöhe wird bei OK Kasten gemessen.

Freie Rollladenkontur wählen

Mit dem Schalter "Rollladen über freie Kontur" kann ein freier Querschnitt über eine vorab gezeichnete Kontur gewählt werden.

Freie Rollladenkontur löschen

Mit dem Schalter "freie Kontur löschen" wird der Rollladen auf einen Standardquerschnitt zurückgesetzt.

Parameter übertragen

Offset ist bei allen Typen die Differenz zwischen Roh Sturz und UK Rollladen (Fertigsturz).

Sturzparameter

Darstellung

In der linken Spalte kann der Sturz im 2D und im 3D ein-/ausgeschalten werden.

Überstand

Die Seitenverbreitung kann links und rechts individuell gewählt werden.

Grössen

In der Schnittdarstellung wird der Querschnitt angegeben. Für den Querschnitt ist auch freies Profil möglich.

Parameter

Über das Schloss kann die 3D-Farbe mit dem Raum verknüpft werden. Die sichtbaren Flächen des Sturzes werden dann mit dem Material des Raumes dargestellt.
Offen: Raumparameter haben Vorrang.
Zu: Material der Raumparameter wird nicht berücksichtigt.

Farbmodus / Materialmodus

Mit diesen beiden Schaltern, kann zwischen dem Farbmodus und Materialmodus umgeschaltet werden. Lesen Sie hierzu im Kapitel Farben und Materialien genaueres.

3D-Schraffur

Die 3D-Schraffur wird für die Darstellung in den gerechneten Hiddenline-Ansichten verwendet.

Fensterladen

Die Felder 2D und 3D aktivieren den Fensterladen.
Die Lage wird durch die Abstände zur Wand und Leibung bestimmt.
Die Form ergibt sich aus der Rahmenbreite und der Dicke.
Die Ladenbreite und Höhe errechnet das CAD aus den Einstellungen der Fensteröffnung und der Anzahl der Läden.
Die 3D-Schraffur wird für die Darstellung in den gerechneten Hiddenline-Ansichten verwendet.

Parameter übertragen

Fenstergewände

Mit dem Anschlag für Fenstergewände wird dieses aktiviert.
Dicke Sturz, Dicke seitlich und Offset Gewände ergeben in Abhängigkeit der Fenstertiefe den seitlichen und oberen Querschnitt.
Die Fensterbank wird mit Fensterbankhöhe, Vorderhöhe und Offset bestimmt.
Bei Offset Brüstung wird die Differenz von innerer zu äusserer Brüstung eingegeben.
Mit dem Schraffurparameter werden die Querschnitte im Grundriss und Schnitt schraffiert.

Parameter übertragen

Die Seitenverbreiterungen der Fensterbank sind beim Gewände nicht aktiv.

Anschlageditor

Anschlageditor im Fensterparameter

Wahl des Anschlags im Fensterparameter

Wahl des Anschlags in der Eigenschaftsleiste mit Öffnen des Anschlageditors:

1. Ohne Anschlag
2. Anschlag bei Massivkonstruktion
3. Anschlag bei aussengedämmten Fassaden
4. Anschlag bei Fenstergewände
5. Anschlag bei innengedämmten Wänden

Der Anschlageditor kann direkt in der Eigenschaftsleiste geöffnet werden.

Der Verlauf der einzelnen Wandschichten im Anschlagsbereich ist von der Wandkonstruktion und des Anschlagtyps abhängig. Da beim Setzen eines neuen Fensters der Wandaufbau noch nicht bekannt ist, erscheint keine Vorschau und Sie können noch keine Einstellungen machen.
Erst beim Bearbeiten des gesetzten Fensters kann der richtige Schichtverlauf der Wand bestimmt werden.
Je nach Wahl des Anschlagtyps werden die Anschläge vom CAD verschieden vordefiniert.

Der Anschlagsdetaileditor besteht aus der Vorschau, der Auflistung der einzelnen Wandschichten.

Vorschau

Eine Vorschau erscheint erst, wenn Sie ein Fenster bearbeiten.
Mit Vorteil wird im Kontur-Modus gearbeitet:  Ctrl / Strg + K .

Das Auswahlmenü definiert welcher Bereich im Vorschaufenster angezeigt wird.

Hauptwand / Nebenwand

Der rot markierte Bereich ist nur aktiv, wenn eine Nebenwand vorhanden ist. Hier kann die Art der Verlängerung auf die Nebenwand konfiguriert werden. Für die Hauptwand gelten die Eingaben unter dem Grafikfenster und für die Schichten der Hauptwand rechts neben dem Grafikfenster.

Anschlag bei Massivkonstruktionen

Beim Anschlag für Massivkonstruktion wird die äussere Schicht mit der Schichtdicke hineingezogen und die Dämmung ausgeschnitten.

Auflistung der Wandschichten

Hier sind die Wandschichten aufgelistet. Diese Liste ist nur korrekt, wenn Sie ein Fenster bearbeiten, beim Setzen eines Fensters werden immer die letzten Werte angezeigt, da das Programm annimmt, dass Sie das Fenster in dieselbe Wand setzen.
In der Spalte "Schicht in Leibung ziehen" kann pro Schicht mit einem Hacken in der Checkbox entschieden werden, ob die jeweilige Schicht in die Leibung gezogen werden soll.
Bei jeder einzelnen Schicht kann auch der Wert manipuliert werden mit welcher Dicke die Schicht in die Leibung läuft.

Anschlag bei aussengedämmten Fassaden

Beim Anschlag für aussengedämmte Fassaden wird die äussere Schicht mit der Schichtdicke hineingezogen. Die Dicke der in die Leibung gezogene Dämmschicht errechnet das CAD: Anschlagbreite abzüglich Verkleidung. Die Schicht "Luft" wird vom CAD als Spezialschicht behandelt und nicht berücksichtigt.
Bei der Öffnungsvermassung kann mit diesem Anschlagtyp die rohe Öffnung der Tragschicht vermasst werden.

Anschlag bei Gewände

Die Gewände benötigen einige zusätzliche Einstellungen. Diese werden im Detailparameter Fenstergewände eingegeben.

Anschlag bei innengedämmten Wänden

Soll die äusserste Schicht nicht hineingezogen werden, ist die Dicke auf 0 zu stellen.

Nebenwand

Kein Wert	mit Abstand	in die Leibung

Bei der Option FREIER ANSCHLAG AUF NEBENWAND VERLÄNGERN, wird der Anschlag tangential auf die Nebenwand verlängert.

Anschlag

Links, rechts, oben und unten.
Ist der Sturzanschlag inaktiv, dann wird dieser von einer Rollladeneinstellung übersteuert.

Fensterkombinationen

Damit zwei einzelne Fenster aneinandergeschlossen werden können (z. B. Fenster mit Fenstertüre), dann muss der Anschlag beim Zusammenschluss auf 0 gestellt werden und in der darunterliegenden Box der Haken entfernt werden (in der Abbildung beim Anschlag rechts).

Freie Anschläge definieren

Damit freie Anschläge definiert werden können, muss das Fenster vorgängig mit normalen Anschlägen gesetzt werden.
Die freien Anschläge werden direkt ins Vorschaufenster gezeichnet.
Freie Anschläge werden nur bei den Wandschichten definiert, welche vom automatischen Anschlag abweichen.
Das Fenster kann als Parameter gespeichert werden.
Einschränkung: Freie Anschläge passen sich geänderten Fenstertiefen nicht an.

Vorgehen

Anschlagseite Wählen beim Anzeige Menu.

Mit Hilfslinien Kontur im Vorschaufenster festlegen.

Kontur für Schicht im Vorschaufenster zeichnen: Von Schichtaussenseite Punkt 1 bis Schichtinnenseite Punkt 2. Mit Doppelklick auf Punkt 2 (Endpunkt) abschliessen. Es kann auch bei Schichtinnenseite begonnen werden.

Für jede zu ändernde Schicht muss eine einzelne Kontur gezeichnet werden.

Die Parameter eines solchen Fensters können mit der Funktion PARAMETER ÜBERTRAGEN vererbt werden.

Die Funktion FREIEN ANSCHLAG LÖSCHEN entfernt einen gezeichneten Anschlag wieder. Es muss mit der Maus in das Vorschaufenster geklickt werden.

Hinweis

Fenster mit freien Anschlägen können als Parameter gespeichert werden.

Wandschichtdicken und Fenstertiefe ändern:

• Punkt 1 + 2 bleiben an der Schichtgrenze.
• Alle Elemente der Kontur behalten ihre ursprüngliche Länge, mit Ausnahme des letzten Elementes zu Punkt 2.
• Besteht die Kontur nur aus einem Element (wie im 1. Beispiel), dann wird dieses auf die neue Länge zwischen Punkt 1 + 2 gezogen.
• Daraus folgt: Eine Änderung der Fenstertiefe verlangt eine Änderung der Schichtdicke und ist nur bei einfachen Konturen möglich (1. Beispiel).

Werkzeug für Fensterteilung / Sprossen

Der Fenstereditor kann über den Schalter im Fensterparameter oder in der Eigenschaftsleiste gestartet werden.
Dieses Werkzeug erlaubt es Ihnen Fenstereinteilungen manuell zu setzen. Alle Fenstereinteilungen, die nicht mit der Fensterteilungs- oder Sprossenfunktion möglich sind, können mit dieser Funktion problemlos erstellt werden. Die Funktionalität wird beim Glaselement erklärt.