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Öffnungen automatisch füllen ¶
Objekte, die Öffnungen erzeugen (Fenster, Türen, Wand- und Bodenöffnungen), können in einem Umbauplanungsprojekt geschlossen werden. In der Terminologie der Umbauplanung bedeutet dies, die Öffnung wird auf Abbruch gestellt. Durch diesen Vorgang erzeugt jedes Öffnungsobjekt automatisch eine Füllwand/Fülldecke zum Schliessen der Öffnung. Die Füllwand/-decke erhält automatisch den Zustand Neubau.
Dieser Vorgang ist pro Objekt über einen Schalter in den Objektparametern deaktivierbar.
Füllwände/-decken sind über diesen Schalter nachträglich von der Öffnung entkoppelbar und können manuell weiterbearbeitet werden.
In den OPTIONEN kann festgelegt werden, wie die Darstellung für die automatisch erzeugten Füllobjekte erfolgen soll. Es gibt zwei Möglichkeiten: laut Material oder farbig.
Setzen von Wandöffnungen ¶
Der umgekehrte Vorgang des Schliessens von Öffnungen ist das Erstellen von Öffnungen. Das Fenster/die Tür ist hierbei das Neubauobjekt. Ein Teil der Wand wird bei diesem Vorgang von der bestehenden Wand herausgelöst und bleibt als eigenständige Abbruchwand erhalten.
Es ist durchaus möglich, dass sich Bereiche, die zu schliessen sind, mit neuen Öffnungen überschneiden.
Dazu ein Beispiel: Eine Terassentür wird entfernt - also abgebrochen und an der gleichen Stelle soll ein breites Fenster gesetzt werden – also ein Neubauobjekt. Ein Teil der Türöffnung bleibt dabei erhalten, denn ein Teilbereich der Wand zum Boden hin wird zugemauert und die Öffnung wird seitlich vergrössert. Alle diese Schritte erledigt ELITECAD mit den bekannten Funktionen automatisch. Die Tür ist lediglich auf Abbruch zu stellen und eine Fenster mit dem Typ Neubau ist zu setzen.
Setzen von Boden- und Deckenöffnungen ¶
Für Boden- und Deckenöffnungen gilt das gleiche Prinzip wie bei der Wand. Ein Teil des Bodens bzw. der Decke wird bei diesem Vorgang vom bestehenden Boden/der Decke herausgelöst und bleibt als eigenständiger Boden mit dem Zustand Abbruch erhalten. Auch hier können sich Bereiche, die geschlossen bzw. geöffnet werden, teilweise überschneiden.
Logisch verknüpfte Wände ¶
Ein Beispiel für eine logisch verknüpfte Wand ist eine Bestandswand, die mit einer neuen Wand für die Dämmung verknüpft wird.
Für logisch verknüpfte Wände sind eigene Anschläge für die Öffnungen möglich.
Wände ändern ¶
Ein typischer Vorgang in der Umbauplanung ist das Teilen von Wänden, der Abbruch von Wänden oder das Zeichnen von Neubauwänden.
Automatische Modellanpassung beim Ändern von Wänden ¶
Wände verschneiden sich mit Böden und Dächern und begrenzen Räume. Bei diesen Aktionen wird darauf geachtet, dass nur zueinander passende Objekte miteinander verschnitten werden. Abbruch- und Neubauobjekte beeinflussen sich klarerweise nicht. Z. B. macht die Verschneidung einer Abbruchwand mit einem Neubaudach keinen Sinn.
Verschneidung von zueinander passenden Wänden ¶
So, wie sich Wandänderungen auf andere Objekte auswirken, achten auch die Wände selbst darauf, dass sie sich nur mit passenden Wänden verschneiden.
Räume ändern ¶
Auch die Räume selbst können einen Umbauplanungszustand besitzen. Ein Raum mit einem bestimmten Zustand hat nur Wechselwirkung mit sinnvoll passenden Wänden, z. B. ein Abbruch-Raum mit Bestands- und Abbruch-Wänden, ein Neubau-Raum mit Bestands- und Neubau-Wänden.
Das Ändern von Wänden hat auch Auswirkungen auf den Raum. Es können Räume geteilt oder zusammengelegt werden. Infolge dessen können Abbruchraum und Neubauraum teilweise auf der gleichen Position liegen. Dies stellt jedoch kein Problem dar, denn diese beiden Räume haben aufeinander keinen Einfluss.
Vermassung ¶
Masse spielen eine ganz besondere Rolle in der Umbauplanung. Sie können nicht nur den Status erhalten, so wie andere Objekte auch, um damit filterbar zu sein und in den entsprechenden Ansichten dargestellt zu werden, sondern der Status eines Masses definiert auch welche Objekte vermasst werden. Eine Öffnungsvermassung vom Typ Abbruch ignoriert z. B. Neubauwände. Das Ändern des Zustands eines Masses z. B. von Abbruch auf Neubau bewirkt das sofortige Aktualisieren des Masses und gleichzeitig werden andere Objekt berücksichtigt.
Bibliotheksteile tauschen ¶
Auch Bibliotheksteile besitzen Umbauplanungsinformation und werden, so wie die anderen Objekte, in den definierten Farben dargestellt. Das Tauschen eines Bibliotheksteils ändert bei aktiver Umbauplanung automatisch auch dessen Zustand z. B. von Bestand auf Abbruch und setzt das neue Teil auf Neubau.